Monday, May 29, 2006

Nachtzug

...nach Lissabon. Ein sehr schönes Buch zum Lob der Worte und der poetisch-gelehrsamen Beschäftigung mit ihnen. Dazu die Biografie eines Mannes, die sich der Protagonist detektivisch erarbeitet und dabei gleichzeitig eine segensreiche Wirkung auf die Befragten entfaltet. Leider geht einem der Kerl, um den es geht, ein wenig auf die Nerven.

Gregorius, da haben wir einen von diesen Langweilern, die nichts tun wollen, außer lesen und in ihren Büchern herumkritzeln, aber durch diese Beschäftigung eine gewisse Beruhigung auf ihre Umgebung ausstrahlen. So ein Zuhörer eben. Viel sympathischer, als der etwas altmodisch verstiegene Portugiesische Intellektuelle, dem er sich an die Fersen heftet.

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