Wednesday, May 17, 2006

Fandorin

Das ist sehr schön. So klar, so liebenswürdig, so ganz und gar un-schwer. Musste im Zug bei der Lektüre aufpassen, dass ich nicht plötzlich laut herausprustete. Zum Beispiel bei Fandorins Besuch in der Spielhölle und seinem todesmutigen Duellversuch.

Werde mehr davon lesen. Ein neues Feld eröffnet sich da: Populäre russische Gegenwartsliteratur. Erfrischend anders. Und man spürt dabei trozu aller Leichtigkeit den schweren Atem Dostojewskis und Tolstois im Nacken.

Wir das der Auftakt einer weiträumigen Umschiffung der Angelsachsen und Amerikaner?

2 comments:

mq said...
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mq said...

Tut gut, zu lesen, dass jemand noch was anderes als Vladimir Kaminer einfällt, wenn es um russische Gegenwartsliteratur geht. Vor allem deshalb, weil der akklimatisierte Kaminer gar keine russische Literatur verfasst, sondern nur eine Marktlücke in Deutschland entdeckt und sofort besetzt hat. Warum nur erinnert Boris Akunin irgendwie an Michail Bulgakow ... ?