Tuesday, September 22, 2009

Updike - Glücklicher war ich nie

Der erste Band der frühen Erzählungen. Bis auf wenige Ausnahmen alle grandios. Bemerkenswert: Updike will die gesamten drei Bände, also zusätzlich zu diesem noch zwei weitere mit frühen Erzählungen, als eine Art Bildungsroman verstanden wissen.

In Glücklicher... dreht sich ein Großteil um die Kindheit und Jugend des Helden, der hier viele verschiedene Namen trägt, in Olinger, um eine Studienreise nach England und um seine Zeit in Harvard.

  • Der glückselige Mann von Boston, der Fingerhut meiner Großmutter und Fanning Island - poetische Beschwörungen am Rande zur Lyrik. Keine Handlung und Beschreibung von Stimmungsbildern. Teilweise pathetisch
  • Das luzide Auge in der Silberstadt - Porträt des Vaters (des Zentauren), ebenso wie Heim u.a.
  • Flügge- wiederkehrendes Motiv der im letzten Augenblick doch noch erlebten kleinen Liebe

Das ist alles so gut, Updike braucht nie den großen Stoff, der würde eher stören. Das Normale, das nunc stans, minimale Bewegungen sind mehr als genug für ihn. Es bringt es zum leuchten aus sich heraus.


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