Friday, January 20, 2012

7. Einsamkeit und Sex und Mitleid - Helmut Krausser

Habe einige Jahre einen Bogen um Krausser-Bücher gemacht. Manierismen, Geprotze und Comic-Sprache schwer erträglich.

Dieses jetzt wegen Interesse am Short-Cuts-Prinzip vorgenommen.

Das muss man ihm lassen: Seine Personen-Namen, seine Sprache, seine Klischees mögen unendlich nervend sein. Aber mit seinen Erfindungen versteht er es, einen hineinzuziehen. Und das wiegt vieles auf.

Dennoch: immer das Gefühl großer Künstlichkeit wie bei allen seiner fiktionalen Werke.

Thanatos ausgenommen.

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