Thursday, December 24, 2009

Poeten der Nacht von Barry McGrea

Homosexueller Literaturstudent entwickelt eine Abhängigkeit von sogenannten Sortés. So nennt man es, wenn man Bücher als zufällige Ratgeber benutzt, also einfach aufschlägt und die nächstbeste Passage als Orakel benutzt. Das ganze wird zu einer Obsession, die ihn um seine bürgerliche Existenz bringt.

Die Idee ist gut.
Aber leider schlecht umgesetzt. Das ganze ist viel zu breit, tausend Unwichtigkeiten werden erzählt, wahrscheinlich um Atmosphäre zu schaffen, was aber nicht gelingt. Der Held benimmt sich idiotisch, ist unsympathisch und schwach, die Sprache häufig klischeehaft.

Froh, es los zu sein.

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