Wednesday, March 12, 2008

Böse Geister - Dostojewski

Dostojewski also mal wieder.
Es ist, wie bei diesen sonderbaren grauen Lebewesen, die einem geheimnisvollen Ruf folgen, sich von Zeit zu Zeit zu den Quellen ihrer Existenz zurückzubewegen. In Krisenzeiten. Bei Sinnsucherein. Hoffnungslosen Liebschaften, bilanzierenden Selbstabschaffungsplänen.

Ich erinnere mich, dass schon bei nder ersten Lektüre der Aufstieg arg flach war. Das liegt wohl daran, dass ich ja die Pointe der ersten 300 Seiten schon kenne (nämlich dass Nicolai mit einer geistig Zurückgebliebenen, Lahmen seine Spielchen treibt, oder wie man das auch immer nennen will.)
Auch das Schmunzeln über Stepan ist geblieben.
Ein Wort zur Neuübersetzung: Es ist alles viel klarer und prägnanter. Der Unterschied zwischen einer 50er Jahre Schmonzette und, na und was? Film noire passt ja bei der Geschwätzigkeit der Dostojewski-Romane schlecht.
Vielleicht fällt mir im laufe der Lektüre ja noch ein vergelich mit einem Filmgenre ein.

No comments: