Monday, October 16, 2006

Stephen King Biografie/Sara/Schwarz

Las eine Stephen KIng-Biografie, habe aber vergessen, von wem. Ziemliche Eloge. Aber gut zu lesen.

Sara: Ein sehr anrührendes Buch, wenngleich an manchen Stellen etwas zu viel Überflüssiges. Interessant immer wenn es um das Schreiben geht. Wäre das der letzte King-Roman, könnte man annehmen, er lässt das Schreiben oder jedenfalls das Genre. Was aber auch immer das einig Minderwertige ist bei ihm. Immer ist es ein toller Aufbau und ein enttäuschendes Splatterfinale mit irgendeiner Form von Monster. Ich will nicht sagen, dass es die Sache entwerten würde. Hinterlässt aber immer einen etwas schalen Nachgeschmack.

Schwarz: Garn, das völlig frei gesponnen wird. Dass hier alles möglich erscheint ist einerseits das Gute daran, aber auch immer eine Schwäche. Wenn die Helden in der Miene von irgendwelchen Schwammkopfmonstern angefallen werden, dann ist da wenig Überraschungspotenzial. Das nur beliebige ist schwach, denn es folgt keiner sichtbaren inneren Notwendigkeit.
In Schwarz werden viele Türen aufgemacht. Einige scheinen interessant. In anderen lauert der alte staubige Hut namens Splatter.
Die Frage: Der Turm hat sieben Bände. Will ich diese lange Lesereise auf mich nehmen? Es ist schließlich kostbare Lesezeit.
Dagegen sprechen: Beliebigkeit, Genreverhaftetheit, Banalitäten, Splatteröde.
Dafür: Wie entspinnt sich das heilioge Garn. Was für Gesichte, was für Geschichten sind in diesen Teppich eingewoben? Und: Was hat der Meister über die Zone, die Region, das unentdeckte Land zu sagen?

MAn will immer beides: Anspruch und Geschichten.

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