Noch mal in der Übersetzung, weil ich dachte, etwas nicht kapiert zu haben. War aber nicht der Fall. Das Buch macht mehr aus einem Ereignis, als dieses eigentlich hergibt: Ein beleidigter Liebhaber schreibt einen giftigen Brief an den Freund, der jetzt mit seiner Ex geht. Das Schreiben wirkt sich wie ein Fluch auf dessen weiteres Leben und das des Mädchens aus. Doch der Briefschreiber ahnt nichts davon, bis er im Alter durch eine Erbschaft damit konfrontiert wird und merken muss, dass sich alles anders abgespielt hat, als er es in Erinnerung hat.
Im Prinzip kein schlechtes Motiv. Barnes bläht das ganze jedoch um einige geschwätzige Reflexionen über Zeit und Vergänglichkeit auf. Arthur & George war ein sehr viel besseres Buch.
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