Schoppe, ein alternder Schriftsteller, stattet Wunsiedel einen Erinnerungsbesuch ab, wo er vor über 40 Jahren als Jungschauspieler für die Festspiele engagiert war. Erinnerungen an Theater, damalige Freundin, Mutter, Jean Paul etc.
Eigentlich hat Buselmeier nicht viel zu all diesen Themen zu sagen. Mit Mühe wurde da ein Text so aufgeblasen, dass man gerade noch so das Etikett Roman draufkleben konnte.
Manchmal versucht sich der Autor in Bernhardscher Suada, was hier aber, weil so ohne Ironie, eher ein übles Licht auf den Helden wirft.
Ein unsympathische Typ, dieser Schoppe, es wundert einen nicht, dass ihn keiner leiden kann und von der Freundin verlassen wird.