Wilhelm Raabe, zu ihm verführt durch den großen Romanverführer Rolf Vollmann.
Stark und intensiv gesetzte Geschichte dreier (oder mehrerer) Leben von der Kindheit in ihrem "Block" bis zum Tod des "freiesten" unter ihnen Velten Andres.
Zwei Höhepunkte: Velten verheizt sein gesamtes irdisches Gut, nachdem alle Bindungen abgefallen sind. Dann sein eigenes Ende in der großen Leere.
Eigentlich passiert sonst nichts. Kaum erfährt man etwas über Veltens Weltreisen, gar nichts über die reich werdende Ellen, nicht viel über den zu bürgerlichen Ehren gelangenden Erzähler. Aber alles ist eine Beschwörung der Jugend und Freundschaft, der nachbarschaftlichen Gärten und der Menschlichkeit über den Gartenzaun, die wirklich nahe geht.