Ganz nett, aber bei weitem nicht HP-Format.
Erinnert ein bissl an Kai Mayer. Und diese gane Herein- und Herausleserei, das hinkt doch, oder?
Ein Blog über das Stöbern im Grenzland zwischen U und E. Ausflüge ins Landesinnere inklusive.
Wednesday, October 31, 2007
Sunday, October 28, 2007
Buddenbrook
Zum ich weiß nicht wievieleten Mal also die Buddenbrooks. Vorgelesen von Westphal, der in der Tat der beste Vorleser ist, den ich bis jetzt gehört habe. Was ist eigentlich der Unterschied zum Selbstlesen? Vielleicht, dass einem der Leserhythmus vorgegeben wird. Dass macht es mit unter anstrengend. Ich brauche dazu immer eine begleitende, leichtmotorische Bewegung wie Laufen, Gehen, Radfahren. Nur zuhören finde ich schwierig, würde ich aber gerne trainieren.
Buddenbrooks also wieder. Eingeordnet in Thomas Manns Gesamtwerk: Das klarste, romanhafteste Buch, bei fast allen späteren in der Anteil an Reflexion viel höher. Das macht die Lektüre leicht. Ist auch sehr unterhaltsam, wobei einem beim Wiederlesen namentlich die so gerühmten Leitmotive tendenziell am ehesten auf die Nerven gehen. Das beste an der Geschichte ist noch immer die Figur des Thomas Buddenbrook. Und wenn man sich selbst dem Alter nähert, indem er "fertig" war, erhöht sich das Interesse noch.
Wann kommen die Buddenbrooks das nächste Mal. Wahrscheinlich erst Mal in Form von dem anstehenden Broleur-Film. Bin gespannt.
Saturday, October 20, 2007
Esterhazy 1
"Einführung in die schöne Literatur" - ein Buch, das ich aufgrund seiner "Anmutung" ("The" Book!) unbedingt wollte, auch wenn es ziemlich teuer war. Jetzt habe ich es herausgezogen, weil ich ein anderes ebenso aus ähnlichen Gründen begehrte (Das Haus).
Es hängt nichts zusammen. Der Autor hat Erzählfragmente (keine Beobachtungen oder so was, das könnte man ja einordnen) aneinander gereiht. Gemeinsame Themen sind: Kriegszustand, Pferde, Versehrtheit, gelegentlicher bitterer Sex. Manchmal gibt es dadaistische Spielereien, Glossen und Grafiken kommentieren oder assozieren andere Erzählfragmente. (Strukturbeschreibung).
Vielleicht nimmt man es als einen Spaziergang durch ein unbekanntes Erzählland. Da hilft nur beobachten.
(tbc)
Es hängt nichts zusammen. Der Autor hat Erzählfragmente (keine Beobachtungen oder so was, das könnte man ja einordnen) aneinander gereiht. Gemeinsame Themen sind: Kriegszustand, Pferde, Versehrtheit, gelegentlicher bitterer Sex. Manchmal gibt es dadaistische Spielereien, Glossen und Grafiken kommentieren oder assozieren andere Erzählfragmente. (Strukturbeschreibung).
Vielleicht nimmt man es als einen Spaziergang durch ein unbekanntes Erzählland. Da hilft nur beobachten.
(tbc)
Eomtional Kreativität
Um mal wieder etwas anderes zu lesen. Interessante Beispiele, z.B. der Kletterer, der nicht still stehen darf und sich für einen weg entscheiden muss. Wichtiges Bild für den Schriftsteller, der Angesichts des Reiches des Potenziellen erstarren mag.
Updike - Biografie von V. Hage
Für den Anfang recht gut. Das "Problem" bei den wirklich ganz guten Autoren: Ihr Werk überragt das Leben turmhoch, so dass die Biografien gar nicht mehr so spannend. Und macht man dann eher eine Werkschau, wie hier, dann ist es immer ein bißchen wie ein zu schneller, hastiger Gang durch eine Galerie, oder bei Updike vielleicht eher eine Messe, bei dem man sich ständig vornimmt, hier noch mal herzukommen, um dieses oder jenes mit mehr Muse zu betrachten. Aber für den Überblick sind diese Bücher auch wieder notwendig. Man vergisst schlicht, welche Updike-Bücher man noch gar nicht kennt.
Isler - Der lebende Beweis
Ganz nett, aber nicht unbedingt begeisternd. Habe wohl langsam diese Gelehrtenromane langsam über und sollte mal wieder zu Handfestem greifen.
Monday, October 15, 2007
Isler
Beweis irgendwas. Ganz nette Campus-Lektüre. Nichts besonderes. Bis jetzt.
(Es wartet: Das Haus)
(Es wartet: Das Haus)
Thursday, October 04, 2007
Meaulnes, der große
Ein Abenteuerroman im weitesten Sinne. Meaulnes, der starke Held, ernst und ungeschickt, zu jeder Tat bereit, sich selber aber nicht kennend. Ein Spielball des Geschicks, wie man sagt. Am Ende bleibt ihm nicht viel mehr als nichts. Ebenso wie dem Erzähler, der vielleicht die ergreifenste Figur ist, Beobachter und Randsteher, denoch mutig, aber alles bescheidener, als beim anderen. Die langen Pausen und Schweigsamkeiten in einer Märchenlandschaft.
Monday, October 01, 2007
die stunde
sehr schönes buch. interessante anlage. ein frauen- und homosexuellen-triptichon rund um den suizid.
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