Wednesday, June 27, 2007

Goethe Meister

Elexier. Jede Seite Reichtum. Das ahnte man früher gar nicht. Die Bilder springen einem aus den Seiten förmlich entgegen. Es tut sich unheimlich viel. Zum Beispiel allein das letzte Kapitel des ersten Buchs, wo er am Ende vor ihrer Hausschwelle herumtändelt und träumt und dann ganz am Schluss ein Schatten aus ihrem Haus tritt und alles ist hin. Und davon unglaublich viel. Man kann es gar nicht hoch genau schätzen.

Fest fürs Leben

Paris. Immer wieder. Der Sound, der Groove, das Feeling. Und diese sonderbare Altersnaivität Hemingways.

Mosebach

Das Beben. Bisher sehr gut. Vor allem die Taube, die er von den Straßenjungen freikauft. Oder das Kapitel, in dem er alleine in Manons Wohnung ist und sie nicht kommt und er in ihrer Sphäre übernachtet und ihn das irgendwie glücklich macht (nicht ganz alleine, ihre Katze ist auch da).

Frisch erzählt ist halb gewonnen

Wiederbegegnung mit einer seligmachenden Jugendlektüre. Die Ducks treffen sich bei Oma Duck, knabbern Gebäck und vertreiben sich die Zeit mit Erzählen. Ist ein Archetyp.

Wednesday, June 13, 2007

Rücken der Zeit


Ein Buch, wie ich es mag. Mäandernd durch die Winkelgassen der Literaturgeschichte. Halblicht und Schlagschatten. Javier Marias ist ein echtes Unikat, unkopierbar und durch und durch originell, selbst wenn er nur die Funktionsweise eines Feuerlöschers abschreiben würde, flössen ihn melancholiegetränkte Kaskaden über die Seiten. Mehr von ihm. Habe mir fast alles besorgt.

Sunday, June 03, 2007

Arbeit der Nacht

- öde
- viele Möglichkeiten, alle ungenutzt.
- 250 Seiten zu viel
- einige lakonisch-poetische Passagen. Die lassen, vieles vom Rest streichen
- der schläfer? macht letztlich nichts.

Tote Seelen

Javier Marias endlich mal wieder. Was für ein Sound. Ein hervorragendes Buch.