Tuesday, June 20, 2006

Die Stadt hinter dem Strom

Sehr düster, sehr getragen, sehr schleppend. Aber, habe es erst mal wieder zurück ins Regal gestellt. Glaube, dass es gut ist. Ist nur nicht die Zeit dazu.

Anregend übrigens das Motiv der Stadt der Toten, das Zwischenreich, die totale Fremde.

Phänomen: Als ich einer Kollegin den "Plot" erzählte, war sie ganz angetan davon und will das Buch unbedingt lesen.

Literaturzeitschriften

Die Horen, Volltext, Am Erker, Schreibheft

http://www.die-horen.de/
http://www.schreibheft.de/
www.volltext.at
www.am-erker.de

Immer wieder Fundgruben für Anregungen. Blättern, lesen, unterscheiden, schauen, vergleichen, nachdenken, schreiben.

Tuesday, June 06, 2006

Bücher, die man noch mal lesen sollte (1)

100 Jahre Einsamkeit
Die Dämonen
Die Brüder Karamasow
Der arme Chatterton
Der Zauberberg

Leben und davon erzählen...

...legte ich nach knapp 100 Seiten wieder beiseite. Ist nicht die Zeit, in die Tiefen der kolumbianischen Geschichte abzutauchen. Besser wäre es, vorher noch mehr Geschichten und Romane von Marquez zu lesen. Oder das eine Buch noch einmal, 100 Jahre Einsamkeit, toller Titel. Sollte man vielleicht sowieso viel häufiger tun: Die guten Bücher noch einmal lesen. Wer weiß, ob man noch mal dazu kommt. Und auch als Kind hat man doch die Geschichten immer und immer wieder hören wollen.

Todeshauch

Bescheuerter Titel, gutes Buch. Gewalt in der Ehe, Gewalt überhaupt.

purpurne Flüsse

...ist ein harter Thriller aus Frankreich und hat mir bei aller Spannung und Unterhaltung die Grenzen den Genres aufgezeigt: Es mündet immer in der Auflösung des Rätsels, den Verdächtigen kann man sich aufgrund der Geschlossenheit des Romankosmos meist an den Fingern einer Hand ablesen. Einem Kriminalroman kann es nie an Verdächtigen fehlen.

In diesem Fall war sehr schnell kar, dass es zu dem verschwundenen Mädchen im Roman nur ein Pendant geben kann. Auch die Zwillingsüberraschung ist keine wirkliche.

Es bleibt einem nichts, als das Ende eines Krimis so hinzunehmen.

Friday, June 02, 2006

Marai - Die Fremde

Der Schwermütig-Alteuropäische daran. Der starke, souveräne Prosatakt.

Woher all diese Marai-Bücher kommen? Als hätte jemand irgendwo einen Wunderkoffer geöffnet. Die Welt ist groß, Rettung gibt es überall.